Nachdem die erste Hälfte mit einem 0:0 endete, rechnete wohl kein Zuschauer mit so einer, man muss es so bezeichnen, vogelwilden zweiten Hälfte und wahsinnigen Schlussminuten. Aber nun von vorne. Der Gast aus Freihausen begann die Partie spielbestimend, die erst 15 Minuten kam der ASV überhaupt nicht ins Spiel. Danach entwickelte sich eine Ausgeglichenheit. In der Schlussviertelstunde der 1. Hälfte, war rein von guten Torchancen gesehen, sogar der ASV die bessere Mannschaft. Bei eiskalten Temperaturen entwickelte sich die zweite Hälfte zu einem wahren Gemütsfeuerwerk mit dem glücklichen, aber nicht unverdienten Ende für den ASV. Der Reihe nach. Nach einer Notbremse musste in der 58 Minute Max Wölfl mit glatt Rot vom Feld. Das Spiel war nicht überhart, dennoch wurde die Partie schon von einer gewissen Körperlichkeit bestimmt. Der ASV verdaute die Hinausstellung sofort und eröffnete quasi in der nächsten Aktion den Torreigen. Fabina Heinloth setzte das 1:0 und löste den Torknoten. Gleich danach konnten die Freihauser ihr Kopfballspiel in Zählbares ummünzen. Manuel Traub markierte nur 2 Minuten nach der Führung des ASV den Ausgleich. 5 Minuten später erhöhte Christoph Thumann auf 2:1 für den Gast. Und weiter gings mit der Torsause. Obwohl in Unterzahl brachte 10 Minuten später Fabian Heinloth die ASV-Anhänger mit dem 2:2 Ausgleich zum Jubeln. Und als dann Patrick Strobl kurz darauf auf Kopfballvorlage von Daniel Braun den Ball über die Linie drückte, war der ASV in Feierlaune und alle erhofften sich den wichtigen 3er im Abstiegsrennen. Für Freihausen ging es natürlich noch um den Aufstieg. Nach der Führung durch den ASV merkte man, Freihausen will sich nicht geschlagen geben.  In den Schlussminuten kam es dann zum absoluten Showdown. Manuel Schmaußer vom SVF holte am Fünfereck, so möchte man es sagen, geschickt einen Strafstoß heraus, den dann Michael Stephan zum vielumjubelten Ausgleich für Freihausen sicher verwandelte. Und weiter gings, die letzte, aber wirklich auch letzte Aktion des Spiels bedeutete in der Nachspielzeit den KO für Freihausen. Eine Rückgabe auf den Freihauser Keeper, der konnte den Ball irgendwie nicht sicher kontrollieren, Felix Kirschner hellwach luchste im den Ball ab, und als dieser alleine aufs Tor zulief, zog ihn der Freihauser Keeper zu Boden. Klarer Elfer, dieses Mal gabs es nichts zu deuteln. Julian Scherer übernahm die Verantwortung und setzte den Ball über den Innenpfosten ins Tor. Wahnsinn, nur noch eine Aktion der Freihauser und dann war Schluss.

Fazit: Hatte man in der letzten Woche einen noch scheinbar übermächtigen TSV Brunn zu Gast, konnte man in dieser Woche nun einen Titelaspiranten in die Kniee zwingen. Klasse Leistung und Danke für den Kick. Bei diesen Temparaturen brauchten die Zuschauer schon so ein geiles Spiel und nicht einzufrieren. Auf gehts, das Spiel sollte im nächsten Duell Mut machen.

Von webmaster