Es war wieder Derbytime in der Gemeinde angesagt. Es stellte sich erst nach der Partie heraus, wie wichtig der Dreier für den ASV ist. Leider erhielt der ASV keine Nachbarschaftshilfe vom SV Freihausen, denn dieser unterlag bei der TSG Laaber mit 0:2. Durch die vorgezogene Spielzeit in Laaber war das Ergebnis relativ bei allen Akteuren und Zuschauern bekannt. Aber nun zum Derby. Der ASV begann kontrolliert mit Ballbesitzfußball. So richtig durchsetzen konnte man sich in tornähe jedoch nicht. Man merkte der DJK jedoch an, dass auch sie unter Zugzwang waren und der ASV fing sich, nach einem Konter, den 0:1 Rückstand in der 10. Minute ein. Irgendwie war dies für die Abwehrreihe ein Nackenschlag. Diese Unsicherheit konnte die DJK jedoch mehrfach nicht ausnutzen, ein 0:2, gar 0:3 hätte die Folge sein können. Nach 20 Minuten merkte man jedoch, dass der ASV die Spielkontrolle wieder übernahm. Ein zwei Abschlussmöglichkeiten wurden leider nicht genutzt und so musste ein Standard, eine Ecke, den Ausgleich bringen. Der „ASV-Hrubesch“ war gefragt und Daniel Braun köpfte mit voller Wucht den Ausgleichstreffer ein. Auch die restlichen 15 Minuten gestaltete mehr der ASV als die DJK und so war der 1:1 Pausenstand durchaus gerecht. Nach Wiederbeginn merkte man, dass der ASV diesen Sieg unbedingt brauchte und auch den Tik mehr wollte. Wie im Duell gegen den SV Freihausen führte ein leichtsinniges Abwehrverhalten von Torwart und Abwehrspieler der DJK zu einem Strafstoß. Erneut Felix Kirschner stiebitzte in der 50 Minute den Ball zwischen Torwart und Verteidiger, als er dann alleine aufs Tor ging, konnte der Daßwanger Keeper ihn nur noch zu Boden reißen. Julian Scherer schnappte sich die Kugel und netzte, wie gegen Freihausen, sicher zur Führung ein. Jetzt war der ASV am Zug und schlug 10 Minuten später erneut zu. Gleiches Spiel wie in der ersten Hälfte, Ecke kommt rein, Daniel Braun zur Stelle, das 3:1 war genetzt. Nun schien die Partie irgendwie entschieden. Der ASV hätte danach die eine oder andere Situation zu weiteren Treffern nutzen können. Die DJK kämpfte jedoch auch noch um den Dreier und der ASV musst zweimal ein richtiges Dohuwabohu vor der eigenen Kiste überstehen. In diesen Momenten hätte die DJK durch einen Anschlusstreffer das Spiel wieder spannend machen können.
Fazit: Vor allem in den Derbys hat der ASV die Vorrundenniederlagen mit den Siegen in der Rückrunde vergessen gemacht. Die Moral der Mannschaft stimmt, Rückstände können immer wieder gedreht werden. Auf gehts Jungs, in den letzten 3 Spielen muss der Klassenerhalt klar gemacht werden.