Schon lange gab es kein Duell mehr gegen den TSV Deuerling, die man nun wieder nach langer Abstinenz in der Kreisklasse in Batzhausen begrüßen durfte. Kurzum dieses Duell wird nicht in die Topfußballgeschichten eingehen. Eigentlich waren beiden Halbzeiten ähnlich, der ASV hatte das glückliche Ende der zweiten Hälfte für sich. Man kann nicht sagen, dass der Sieg unverdient war, denn der ASV warf sich mit allem was er hatte in die Zweikämpfe. Zum Glück konnte man immer in letzter Sekunde eine Rettungstat setzen oder der Torhüter die Schüsse abwehren. Aber nun zu den Toren. Ein Freistoß auf Höhe der Mittellinie brachte den Gästen in der 34. Minute die verdiente Führung. Ein lange, aber dennoch gut getimte Flanke, überflügelte die gesamte ASV-Deckung. Die starke Nummer 9 der Gäste stoppte den Bald sehenswert herunter und vollendete aus kurzer Distanz links unten. Kurzum die Nummer 9 war ein ständiger Unruheherd, der die ASV-Abwehr auch während des gesamten Spiels gut beschäftigte. Die nicht sehr guten, aber dennoch guten Möglichkeiten der Gäste, konnten immer wieder geblockt werden. Dann eine interessante Szene im 16er der Deuerlinger. Ein dann doch berechtigter Elfmeter, die Grätsche brachte Twana Ahmed regelwidrig zu Fall. Ein Aktion von Twana Ahmed vorher, bewertete der Schiedsrichter, als er sich den Ball im 16er erkämpfte, nicht als Faul. Die Aktion danach, war aber, wie schon beschrieben Überelfmeterreif. Natürlich monierten die Gäste die Aktion vorher als Faul, aber der Schiedsrichter blieb, man konnte es auch so bewerten und vertreten, bei seiner Entscheidung. Selbstbewusst „nagelte“ Philipp Schwarz den Elfer in der 45. Minute zum vielumjubelten Ausgleich links oben die Maschen. Für die Moral ein absolut wichtiger Treffer, denn man sah nun, dass man mit viel Geschick evtl. das Spiel gewinnen kann. Auch zur zweiten Hälfte das gleiche Bild, die Gäste spielten kombinationssicher, aber im letzten Augenblick ging immer wieder ein ASV-Bein dazwischen. Viele kleine gute Möglichkeiten, aber doch kein Tor für die Gäste. Der ASV war defensiv gut beschäftigt und wartete, so konnte man es fühlen, auf den Lucky-Punch. Schließlich hatte man in der zweiten Hälfte nur ein zwei gute Aktionen nach vorne. Und der Glücksmoment kam, und wie er kam. Die Auswechslungen brachten doch mehr Schwung nach vorne und die beste Kombination des Tages konnte Niklas März mit einem strammen Schuss ins linke lange Eck in der 85. Minute zum vielumjubelten Siegtreffer setzen. Alles in allem kein guter offensiver Kick des ASV, aber dennoch wurde alles, aber auch wirklich alles reingeworfen. Fazit: Mehr spielerische Momente müssen wieder ins Spiel, damit der Gesamteindruck wieder stimmt. In nächsten Spiel gegen Duggendorf sollte man mehr Selbstbewusstsein in die Aktionen legen, schließlich kann man ein positives Erlebnis mitnehmen.