Motiviert durch die letzten Siege begann der ASV furios. Bereits in der 4. Minute konnte der ASV durch Felix Kirschner einnetzen. Weiter gings nach vorne und nach weiteren 10 Minuten konnte Louis Scherübl mit dem Gewaltflachschuss aus 20 Meter die Führung für den ASV ausbauen. Die DJK wusste die ersten 15. Minuten nicht richtig was los war. Sie brauchten weitere 10 Minuten um kämpferisch dagegenzuhalten. Die letzten 15 Minuten gehörten mit einem leichten Übergewicht durch Mittelfeldaktionen optisch der DJK, ohne dass jedoch zwingende, vor allem, hunderprotzentige Chancen heraussprangen. Auch der ASV hatte in der ersten Hälfte keine klaren Möglichkeiten mehr. So ging es mit einer verdienten 2:0 Führung in die Halbzeit. Gleich nach Wiederbeginn hatte der ASV das 3:0 auf dem Fuß, vergab aber doch. Und wie es so ist, im Gegenzug wurde die DJK, die ebenfalls engagiert zu Werke ging, durch ein Torhüter-Verteidiger-Missverständnis mit dem Anschlusstreffer belohnt. Danach weiterhin ein sehr kämpferisch geführtes Spiel, dass jedoch nicht überhart geführt wurde. Das Derby hatte eine hohe Anzahl von kleinen Fouls zur Folge, die die Emotionen vor allem auf den Trainerbänken ab und an zum Kochen brachten. Der Schiedsrichter griff hier berechtigt ein und verwies einen DJK-Akteur auf der Trainerbank mit Gelb-Rot des Platzes. Weiter gings und die Zweikämpfe entwickelten sich, ohne grobe Fouls, zur Strategie des Spiels. Tatsächlich konnte man aber auf dem Papier festhalten, dass, obwohl die DJK alles reinwarf, keine zwingenden Torchancen für die DJK zu notieren waren. Im Gegensatz dazu, hätte der ASV zwei-, dreimal, viermal den Sack zumachen können. Zweimal reagierte der Gästekeeper klasse und zweimal war leider der ASV-Angreifer nicht in der Lage das Ding aus kurzer Distanz in die Maschen zu drücken. Fazit: Großer Kampf auf beiden Seiten, leider gingen die spielerischen Akzente während der Partie etwas unter. Der ASV zeigt in dieser Saison, dass man Spiele mit einem Tor mehr entscheiden kann, das Selbtbewusstsein hat man sich erarbeitet. Dennoch muss man die Lage richtig einschätzen, denn Spiele immer nur mit einem Tor mehr zu beenden ist super, aus der Historie weiß man aber, dass man in der Vergangenheit Spiele schon mal verdaddeln kann. Aber warum diese Euphorie nicht auch mal weitertragen und weiter gasgeben. Danke Jungs, die ASV-Fans danken es euch, macht bitte weiter so.

Von webmaster