Diesmal beginnt der Spielbericht von hinten, mit der wichtigsten Frage: Warum hat der Schiedsrichter 6 Minuten nachspielen lassen. Der pünktliche Abpfiff wäre die einzige Möglichkeit gewesen, nach dem Spielverlauf den Dreier für den ASV einzufahren. In der 94. Miunute und 50 Sekunden kam es zum Ausgleichsstreffer für Hohenschambach. Die Leistung des Schiedsrichters war souverän, aber diese lange Nachspielzeit nicht zu erklären. Aber nun von vorne. Der ASV begann in der 2. Minute mit einer Riesenchance, hier hätte der Führung bereits herausspringen müssen. Danach leichte Spielvorteile für den Gast, der ASV hatte jedoch permanent den größeren Zug zum Tor. Bis zur 36. Minute alles gleich, doch plötzlich als der ASV sogar in Überzahl agierte (Der Gast bekam eine 10 Minutenstrafe), erhielt der Gast einen Foulelfmeter zugesprochen. Die SG verwandelte sicher. Bis zur Pause dann ein ähnliches Gesamtbild. Es musste ein Standard her und Routinier Burger setzte gekonnt nach einer Ecke den Ball 10 Minuten vor der Halbzeit in die Maschen. Bis dahin absolut verdient. Auch in der zweiten Hälfte das gleiche Bild, nur mit dem Unterschied, dass der ASV bis zur 85. Minute hochkarätige Chancen liegen lies. Nur eine nicht so große Möglichkeit, setzte Domi Jäger in der 65. Minute gekonnt zur umjubelten Führung in die Maschen. Dann weitere Konterchancen, jedoch blieben alle ungenutzt, viele Schüsse knapp, ganz knapp daneben. Und nun die letzten 10 Minuten. Der ASV war nun körperlich nicht mehr in der Lage was entgegenzusetzen. In der 94. Minute dann auch noch eine gelb-rote Karte, der anschließende Freistoß wurde zur Kopfballstaffete und die SG setzte den aus ASV-Sicht unverdienten Ausgleichstreffer. Wie schon gesagt, den ASV hätte nur der pünktliche Abpfiff oder viel Glück in den letzen Abwehraktionen retten können. Fazit: Wieder, wegen der mangelnden Chancenauswertung, 2 Punkte liegen gelassen. Dennoch, kämpferisch kann man den Jungs keinen Vorwurf machen.