Die Geschichte ist heute schnell erzählt. Der ASV war von der ersten bis zur 89. Minute die klar spielbestimmende und somit auch erfolgreiche Mannschaft. Selten konnte der ASV ein Spiel so dominieren. Über das gesamte Match gesehen hätte die Begegnung locker mit 6:0 enden müssen, nur die Hunderprozentigen gerechnet. Dieses Mal hatte man auch nicht das Gefühl, dass eine Aktion des Gastes das Spiel hätte drehen können. Nur in der letzten Minute war der TSV Wolfsegg in der Lage ein Tor zu machen, ansonsten blieb der Gast völlig blaß. Nach einer Viertelstunde hätte es schon 3:0 stehen müssen, aber erst in der 16. Minute machte Felix Kirschner endlich die Kugel zur verdienten Führung rein. Danach immer wieder klare Situationen vor dem Tor und wenn der Torwart geschlagen war, rettete ein Wolfsegger auf der Torlinie. Einige zweifelhafte Abseitsentscheiden verhalfen den Wolfseggern im Spiel zu bleiben. So ging es nur mit einer 1:0 Führung in die Kabine. Nach Wiederanstoß das gleiche Bild. Ein Freistoß von Christoph Kirzinger brachte dann aber in der 51. Minute die Erlösung, denn man hatte in keiner Phase des Spiels das Gefühl, dass der Gast was “reissen” könnte. Ein glasklarer Elfmeter nach einem Foul an Felix Kirschner machte dann in der 76.ten den Deckel drauf. Christoph Kirzinger verwandelte das Ding bombensicher. Selten hatte man den ASV in dieser Saison so überlegen gesehen, obwohl wiederum einiges an Personal fehlte. Gute Besserung an den Käptn Dominik Jäger, für den durch eine schwere Verletzung aus dem Derby gegen den SV Freihausen zumindest bis zum Frühjahr das Fußballspielen nicht mehr möglich sein sollte. Fazit: Bereits in der Niederlagenserie vor Wochen wurden Chancen viel zu einfach liegen gelassen, heute wieder. Gut, dass der Gast in diesem Spiel nicht in der Lage war etwas entgegenzusetzen. Deshalb die einfache Fußballerweisheit: “Haut die Dinger doch einfach rein”.

Von webmaster